SPD Emmelshausen

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SPD Rhein-Hunsrück dankt Sandra Porz

Veröffentlicht am 23.03.2016 in Allgemein
Danke Sandra!
Dank mit Blumen. Es gratulieren zu diesem tollen Ergebnis (v.l.) Klaus Gewehr, Joachim Mertes, Michael Maurer und Dietmar Tuldi.

Der Rückblick auf die Landtagswahl und die bevorstehenden Koalitionsverhandlungen in Mainz waren die bestimmenden Themen der jüngsten Sitzung des erweiterten Kreisvorstandes der SPD Rhein-Hunsrück.

Unter großem Beifall der Vorstandsmitglieder und Funktionsträger des Gremiums dankte Kreisvorsitzender Michael Maurer (Emmelshausen) der SPD-Landtagskandidatin Sandra Porz (Boppard-Udenhausen) für ihren engagierten Wahlkampf. „Sandra Porz hat einen großartigen Einsatz gezeigt und einen tollen Wahlkampf absolviert. Und obwohl sie erstmals angetreten ist, lag sie nur knapp 2700 Stimmen hinter dem langjährigen Abgeordneten der CDU. Allein dieses Resultat verdient schon große Beachtung“, sagte Michael Maurer.
Dank des guten Abschneidens von insgesamt sieben Kandidaten, die hinter Sandra Porz auf der SPD-Landesliste standen und ihr Direktmandat gewannen, sei sie letztlich am Einzug in den Landtag gescheitert.
Der Blick auf die Zweitstimmen im Wahlkreis zeige auch, dass etwa 1500 Unionswähler lieber Malu Dreyer als Ministerpräsidentin wollten, beziehungsweise Julia Klöckner nicht wollten. „Unsere Ministerpräsidentin Malu Dreyer hat im Wahlkampf die große Mehrheit überzeugt. Das zeigt auch das Ergebnis der SPD im Rhein-Hunsrück-Kreis. Bei den Zweitstimmen hat die SPD im Landkreis gesiegt und 736 Stimmen mehr als die Union geholt. Die SPD liegt mit 37,0 Prozent deutlich vor der CDU, die 35,7 Prozent erzielte“, stellte Kreisvorsitzender Michael Maurer zufrieden fest. Und der Vorsitzende des SGK-Regionalverbandes, Dietmar Tuldi (Ellern), ergänzte: „Wir hatten eben einen Malu-Bonus statt eines Malus.“
Angesichts des guten Kreis-Ergebnisses stellte Vorstandsmitglied Alexander Franz (Mengerschied) fest: „Wir haben die meisten Zweitstimmen, das heißt die SPD kann auch im Rhein-Hunsrück-Kreis Wahlen gewinnen. Das müssen wir für die Zukunft ausbauen.“
Die Vorstandsmitglieder waren sich einig, die gute Stimmungslage für die Sozialdemokraten jetzt auch für eine Mitgliederwerbekampagne zu nutzen. Regionalgeschäftsführer Marco Wendel berichtete von einer ganzen Reihe von Neueintritten, die der Kreisverband Rhein-Hunsrück zu verzeichnen habe. Darunter seien erfreulicherweise viele junge Leute. Dies bestätigte auch Juso-Sprecherin Ruth Greb (Beltheim), die von großem Interesse vieler Jugendlicher bei Juso-Veranstaltungen berichtete.
Einstimmig verabschiedete der erweiterte SPD-Kreisvorstand eine Resolution an den SPD-Landesverband bezüglich der bevorstehenden Koalitionsverhandlungen. Darin werden die sozialdemokratischen Verhandlungsteilnehmer aufgefordert, bei den bevorstehenden Gesprächen zur Bildung einer sogenannten Ampelkoalition die geplante Mittelrheinbrücke keinesfalls zur Disposition zu stellen, sondern deren zügige Verwirklichung im Koalitionsvertrag festzuschreiben.
„Seit vielen Jahren fordern die Sozialdemokraten beiderseits des Rheins den Bau der Brücke im Mittelrheintal. Deren Notwendigkeit ist hinlänglich bekannt und umfassend beschrieben. Der SPD-Kreisverband Rhein-Hunsrück ist erneut mit dem klaren Bekenntnis zum Bau dieser Brücke im zurückliegenden Landtagswahlkampf angetreten. Daher fordern wir die neue sozialdemokratisch geführte Landesregierung auf, alles zu tun, um die Brücke im Mittelrheintal schnellstens zu realisieren“, heißt es weiter in der Resolution, die an den SPD-Landesvorsitzenden Roger Lewentz gerichtet ist.