SPD Emmelshausen

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Der Kandidat stellt sich vor: Benjamin Zilles

Veröffentlicht am 23.04.2017 in Ortsverein

Emmelshausen.Die jüngste Vorstandssitzung der Emmelshausener SPD am 21.04.2017, zu der der Vorsitzende, Christoph Bretz, auch die Mitglieder eingeladen hatte, nutze der Bundestagskandidat, Benjamin Zilles, zur Vorstellung seiner Person und seiner Gründe, Kandidat der SPD im Wahlkreis zu sein.

Der 29-Jährige hat nach seinem Fachabitur zwei Berufsausbildungen als Industriekaufmann und Erzieher absolviert. Heute arbeitet Benjamin Zilles als Erzieher im Familienzentrum „Castellino“ der Lebenshilfe Rhein-Hunsrück, wo er 2010 bereits seinen Zivildienst abgeleistet hatte.

Er ist zweiter Vorsitzender bei „Tower in Concert e. V.“, Mitglied im SPD-Kreisvorstand, Schatzmeister alsNachfolger des verstorbenen Werner Klockner, Betriebsratsmitglied und gehört der Gewerkschaft Verdi an.

„Ich möchte den Wahlkreis und damit meine Heimat im Deutschen Bundestag vertreten. Mir geht es vor allem darum, das Beste für unsere Region in Berlin zu erreichen“, sagte Zilles, „insbesondere unsere ländlich geprägten Regionen müssen in den Vordergrund gerückt werden, um den demografischen Wandel positiv zu gestalten.“ Zilles sprach sich dafür aus, die Arbeitswelt und die Unternehmen, aber auch die Verkehrsinfrastruktur im ländlichen Raum zu stärken. „Dabei hat die Bildung eine hohe Bedeutung. Das gilt für Schülerinnen und Schüler ebenso wie für die jungen Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer.“

" Dass der Bildungsweg vom Kindergarten bis zur Universität praktisch gebührenfrei ist, das ist einzig der SPD zu verdanken“, so Zilles. Das soll m gesamten Bundesgebiet so werden. „Jetzt gilt es, auch Kindern und Jugendlichen aus einkommensschwachen Familien diesen Bildungsweg zu ermöglichen."
Zilles möchte die finanziell oft angespannte Situation von jungen Familien auch durch den bedingungslosen Einsatz für bezahlbaren Wohnraum entspannen. "Die Mietpreisbremse wurde von uns durchgesetzt, jetzt müssen wir dafür sorgen, dass sie überall und ohne Ausnahmen gilt und - vor allem - eingehalten wird. Im Wahlkampf müsse auch klar herausgestellt werden, dass die SPD viele Erfolge in der Großen Koalition hatte: z.B. der Mindestlohn und eben diese Mietpreisbremse. Zilles macht eine ganz klare Kampfansage an die CDU: "Wir stehen für die Sozialdemokratie. Nur wir können gerechte und soziale Politik machen."

Auf der Landesliste hat er keine Chance. “Der letzte Platz ist uns sicher“, so ein Teilnehmer der Sitzung. Ob er auf einem der vorderen Plätze als Gegenkandidat zu einem/einer der Nominierten kandidiert, wollen die Genossen ihm überlassen. „Er muss es aushalten, die Wahl, das Ergebnis und die Reaktionen“, so der stellvertretende Vorsitzende Björn Seis. Dem schloss sich auch die Versammlung an, wenn auch einige sich wünschten, dass „endlich mal Bewegung in diese Kandidatenaufstellung kommt und der letzte Platz nicht immer diesem Wahlkreis zufällt, nur weil hier das Ergebnis immer schlecht ist.“

„Wir könnten ja auch zwei Politiker aus dem Wahlkreis im Bundestag haben,“ sagt Benjamin Zilles. „Der Kandidat der CDU steht oben auf der Liste, ist also abgesichert und braucht nicht gewählt zu erden. Ich muss jede Stimme haben, damit ich den Wahlkreis gewinne. Dann sind zwei Leute aus dem Wahlkreis 200 im Bundestag, einer heißt Benjamin Zilles".