SPD Emmelshausen

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Soziale Dienste in Emmelshausen besichtigt

Veröffentlicht am 14.09.2009 in Ortsverein

"Ihr großes Engagement ist lobenswert. Was Sie hier gerade für die schwächsten Mitglieder unserer Gesellschaft leisten, ist vorbildlich." Mit diesen Worten kommentierte der SPD-Bundestagskandidat Marcus Heintel die Arbeit der ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer der Emmelshausener Tafel. Heintel war in Begleitung des Ortsvereinsvorsitzenden Christoph Bretz, des SPD-Kreistagsfraktionsvorsitzenden Michael Maurer und mehrerer Vorstandsmit-glieder einer Einladung der Tafel zu einem Informationsbesuch gefolgt.

Mittlerweile zählen mehr als 300 Menschen in der Verbandsgemeinde Emmelshausen zu den Kunden der Einrichtung, in der sich 62 Frauen und Männer ehrenamtlich engagieren. Anni Christmann, Gründerin und Leiterin der Emmelshausener Sozialeinrichtung berichtete den Besuchern, dass die Zahl der Kundinnen und Kunden in den vergangenen drei Jahren ständig gestiegen sei. Vor allem alleinerziehende Mütter mit mehreren Kindern seien froh über die Möglichkeit, günstige Lebensmittel zu erhalten. Viele Geschäfte in der näheren Umgebung unterstützen die Tafel mit Sachspenden. Außerdem helfen die Orts- und Verbandsgemeinde Emmelshausen mit finanziellen Mitteln. Die sozialdemokratische Delegation sagte ebenfalls Unterstützung zu und sprach sich dafür aus, den Erlös des nächsten Christkindelmarktes in Emmelshausen für die Tafel zur Verfügung zu stellen. Einen entsprechenden Vorschlag will der Ortsvereinsvorstand dem Gewerbeverein machen.
Ein weiteres Besuchsziel des SPD-Bundestagskandidaten war der Kindergarten in Karbach, der bereits über eine Gruppe mit Kleinstkindern verfügt. Kindergartenleiterin Jutta Hassel berichtete den Besuchern von ihrer Arbeit. Der Kindergarten sei bestens ausgestattet. Als ausgesprochen positiv bewertete sie das Miteinander der kleinen und größeren Kindergar-tenkinder. Beide profitierten voneinander und gerade für die Kinder von alleinerziehenden Müttern sei das Angebot äußerst gut.
Auch im Alten- und Pflegewohnheim St. Hildegard“ machten die Besucher Station. Heimleiter Michael Faulhaber führte durch die Einrichtung. Er betonte das stimmige Konzept seines Hauses, in dem nicht nach Art der Behinderung oder der Pflege unterschieden werde. Die Menschen könnten in den gewohnten Räumen bleiben, auch wenn sich der Grad der Pflege verschlechtere. Und die Nachfrage gibt ihm offensichtlich Recht, die Einrichtung ist sehr be-liebt und wird gut angenommen.
Letzte Station des Besuchstages in Emmelshausen war das Jugendzentrum. Markus Rüdel berichtete von seiner Arbeit innerhalb und außerhalb der Einrichtung, bei der es immer darum geht, den Jugendlichen eine sinnvolle Alternative zu bieten. Letzter großartiger Erfolg war das Projekt „Circus Conradi“, bei dem das JUZ gemeinsam mit der „Konrad-Adenauer-Schule“ während des ganzen Schuljahres eine Zirkusveranstaltung vorbereitete. Am Besuchstag war Cocktail-Tag und die Besucher konnten leckere Fruchtcocktails probieren, die die Jugendlichen zubereiteten.